BESCHREIBUNG
Es war einmal ein Milchmädchen, welches das Einmaleins leider nur bis zur 5·5 beherrschte. Aber, schlau wie es war, wusste es sich zu helfen.
Kam eine Aufgabe mit größeren Zahlen vor, dann rechnete es mit seinen Fingern: An der einen Hand zeigte es, was von der einen Zahl über fünf hinausgeht, an der anderen Hand, was von der anderen Zahl über fünf ist.
Jetzt kann es das Ergebnis leicht ausrechnen: Die noch ausgestreckten Finger beider Hände geben die Zehner an, die eingeklappten Finger muss es malnehmen, um die Einer zu erhalten.EINORDNUNG
Ablage
Sprachen und Modelle, die Fachsprache verwenden
Anforderungen
erweitert, zusätzlich
Sozialformen
Einzelarbeit, Gruppenarbeit
DIFFERENZIERUNG
1. Rechne 8·7 mit den Fingern, so wie es das
Milchmädchen getan hat.
2. Klappt das Verfahren auch für andere Zahlen,
oder nur für 8·7?
3. Bei welchen Zahlen führt das Verfahren des
Milchmädchens noch zum richtigen Ergebnis?
4. Kann es sein, dass es für alle Zahlen
zwischen 5 und 10 funktioniert?
5. Kannst du deine Vermutung begründen?
Kannst du deine Klassenkameradinnen und
-kameraden davon überzeugen?STICHWÖRTER
Algorithmus, Darstellung, Distributivgesetz, Einmaleins, Finger, Kopfrechnen, Milchmädchen
LITERATUR
Lorenz, Jens Holger: Die Fingerrechnung des Milchmädchens.
in: Praxis Schule 6, 1995, S.48-51.