BESCHREIBUNG
Eine Rechenaufgabe (z.B. 27 + 38) wird gestellt. Die Aufgabe muss auf zwei verschiedenen Rechenwegen gelöst werden. Diese Wege werden im Arbeitsheft aufgeschrieben. Wenn die Ergebnisse nicht übereinstimmen, muss etwas falsch sein. Wo steckt der Fehler?
Beispielwege zu 27 + 38:
20 + 30 = 50 27 + 30 = 57 30 + 30 = 60 7 + 8 = 15
7 + 8 = 15 57 + 8 = 65 60 – 3 = 57 20 + 30 = 50
50 + 15 = 65 57 + 8 = 65 15 + 50 = 65
Beispielwege zu 42 – 18:
42 – 8 = 34 42 – 10 = 32 42 – 20 = 22 40 – 10 = 30
34 – 10 = 24 32 – 2 = 30 22 + 2 = 24 30 – 8 = 22
30 – 6 = 24 22 + 2 = 24EINORDNUNG
Ablage
Strategien und Kontrollen, sich selber kontrollieren
Anforderungen
grundlegend
Sozialformen
Einzelarbeit, Klassenarbeit
DIFFERENZIERUNG
Wer findet verschiedene Wege?
Wer erkennt eigene Fehler?
Kann ein Kind nur auf einem Weg rechnen, muss es diesen beschreiben. So lässt sich einschätzen, ob er universell anwendbar ist. Falls das nicht der Fall ist, können dem Kind Aufgaben gestellt werden, bei denen seine Strategie nicht funktioniert. Damit ist es gezwungen, einen anderen Weg zu suchen.
Kinder von fehlerhaften oder allzu speziellen Rechenstrategien abzubringen kann schwierig sein. Das Kind muss oft in einem längeren Prozess entsprechend begleitet werden.
Fehler(-quellen) zu erkennen ist oft schwierig – vor allem die eigenen. Hilfe ist hier angebracht.
Längerfristiges Ziel ist es, dass die Kinder Strategien zur Selbstkontrolle finden und nutzen.STICHWÖRTER
addieren, Einer, Rechenweg, schrittweise rechnen, Selbstkontrolle, subtrahieren, Zehner
LITERATUR
---