BESCHREIBUNG
Wird ein Papier beliebig gefaltet, entsteht aus dem "vollen Winkel" (360°) eine gerade Linie, ein "gestreckter Winkel" (180°). Durch eine zweite Faltung, bei der die beiden Teile der ersten Faltkante aufeinander zu liegen kommen, entsteht ein rechter Winkel (90°).
Ein rechter Winkel entspricht also einem Viertel eines vollen Winkels oder einem Viertelkreis.
Mit der Herstellung eines rechten Winkels haben die Kinder bereits erfahren, wie Winkel faltend halbiert werden:
Die Schenkel des zu halbierenden Winkels müssen bei der Faltung aufeinander zu liegen kommen. Diese neue Faltkante ist dann die Winkelhalbierende des Winkels und eine Symmetrieachse zwischen den Schenkeln des Winkels.
EINORDNUNG
Ablage
Form und Raum, Modelle herstellen
Zeitaufwand
länger, Lektion, Lernziel
Anforderungen
grundlegend, erweitert
Sozialformen
Einzelarbeit, Partnerarbeit
Modultyp
Auftrag, Baustein
DIFFERENZIERUNG
Zur Konstruktion der Winkelhalbierenden mit dem Zirkel wird ihre Eigenschaft als Ortslinie benutzt.
ERWEITERUNG
Zwei Gerade unterteilen die Ebene in vier Winkelfelder. Werden alle vier Winkel halbiert, entsteht ein Paar senkrecht aufeinander stehenden Winkelhalbierende.
Begründung?
STICHWÖRTER
falten, halbieren, Ortslinie, rechter Winkel, Winkel, Winkelhalbierende
LITERATUR
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